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60-er tanken kein Selbstvertrauen

11. November 2016

FÜRTH – Herber Rückschlag für die Basketballfrauen des TV Fürth 1860: Mit 72:79 (40:47) gegen das Nachwuchsteam DJK Bamberg II haben sie das dritte Heimspiel hintereinander verloren und vor allem die Chance verpasst, sich im Kampf gegen den Abstieg aus der Bayernliga Nord etwas Luft zu verschaffen.
Der Wille war den Fürtherinnen in einer kampfbetonten Partie gegen den Bamberger Talentschuppen nicht abzusprechen. Die Gegnerinnen waren im Alter von 14 bis 17 Jahren, die meisten von ihnen hatten erst wenige Stunden zuvor in der Nachwuchs-Bundesliga Südost beim TSV Nördlingen gespielt.
Aber den 60ern fehlte spielerisch und taktisch zu vieles, um das eigene Plus an Erfahrung und auch Physis auszuspielen. Fehlpässe zuhauf in wichtigen Phasen und immer wieder Unaufmerksamkeiten in der normalerweise starken Abwehr verhalfen dem Gegner zu leichten Punkten und sorgten zunehmend für Verunsicherung bei den „60ern“.
Zwar wurde ein 18:25-Rückstand nach dem ersten Viertel mit einer Leistungssteigerung in ein 36:29 verwandelt (16.), dann jedoch klappt bis zur Halbzeit (40:47) kaum noch etwas, weil ein geordnetes Aufbauspiel fehlte. Alle drängten in Richtung Korb, erfolgversprechende Wurfpositionen aus der Halbdistanz bestanden so kaum, statt die größten Vorteile der im zweiten Spiel deutlich verbesserten Mexikanerin Gabriela Pohlenz Garza besser zu nutzen. Dieser Trend hielt im dritten Spielabschnitt an, zumal etliche Spielerwechsel nichts bewirkten, so dass es mit 47:61 ins Schlussviertel ging.
Dass hier noch einmal der Kampfgeist erwachte und sogar eine Wende zum Positiven möglich schien, war vorrangig den 30 Punkten von Jasmine Tomasek zu verdanken, die mit ihrer Entschlossenheit unter den Körben die Fürtherinnen im Spielfeld.
Der Rückstand schrumpfte auf 72:73, die Bambergerinnen behielten trotz nachlassender Kraft jedoch die Nerven – und ein „Dreier“ zum 72:76 von Jana Barth, mit 24 Punkten auffälligste Bambergerin, gut eine Minute vor Schluss, beendete endgültig die Fürther Hoffnungen. Nichts also mit neuem Selbstvertrauen vor dem nächsten Spiel beim Lokalrivalen und Liga Favoriten Post SV Nürnberg.
wp
TV Fürth: Sabina Bukalo-Peter 3, Katja Cörüt 3, Server Gökkaya 12, Julia Harms 2, Michaela May, Gabriela Pohlenz Garza 14, Stefanie Schackow 8, Jasmine Tomasek 30, Jana Brammer

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