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60er-Basketballerinnen jubeln nach bangem Warten

FÜRTH – Jubel mit Verzögerung: Nachdem die Basketballfrauen des TV Fürth 1860 ihr Endspiel gegen die Regensburg Baskets 63:69 (26:32) verloren hatten, mussten sie einige Stunden auf das Ergebnis des BBC Bayreuth gegen den TV Schwabach II warten. Erst als die überraschende Niederlage der Oberfranken (50:66) bekannt wurde, stand fest, dass Fürth nicht aus der Bayernliga Nord absteigt.

Der letzte Auftritt der „60erinnen“ spiegelte noch einmal den gesamten Saisonverlauf mit seinem ständigen Auf und Ab wider. Hervorgerufen wurde die Berg- und Talfahrt durch viele verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle sowie oft zu schwache Wurfleistungen.

Das war auch gegen Regensburg ein großes Manko, trotz phasenweise durchaus gut herausgespielter Chancen der Fürtherinnen. Hinzu kam eine in der kampfbetonten Begegnung zu wechselhafte Schiedsrichterleistung, auf die sich – so TV-Trainer Fabian Süßner – „niemand einstellen konnte“. Meine Spielerinnen wussten oft nicht, wie sie sich verhalten sollten“, so der Coach.

Die Folge war Hektik in einer Begegnung, in der sich kein Team einen deutlichen Vorsprung verschaffen konnte, die Fürtherinnen sich aber benachteiligt fühlten. 35:21 Fouls lautete die Bilanz zu ihren Ungunsten, sodass Katja Cörüt schon kurz vor dem, Jasmine Tomasek, Stefanie Schackow und Michaela May im Schlussviertel mit Foulhöchstzahl vom Feld mussten. Dagegen traf es nur eine Spielerin der Gäste. So kam in den Schlussminuten sogar Diana Stroie nach dreimonatiger Verletzungspause und praktisch ohne Training zum Einsatz.

Das letzte Spielviertel war alles andere als schön anzusehen, Körbe aus dem Spiel heraus blieben Mangelware, meistens ging es von einer Freiwurflinie zur anderen. Und hier entschieden die Gäste aus der Oberpfalz das Duell, denn Fürth traf nur magere zehn seiner 25 Versuche, Regensburg immerhin 20 von 39. Aber das spielte keine Rolle mehr, das Ziel, in der Saison 2016/17 weiter in der Bayernliga spielen zu können, war erreicht.

1860: Kerstin Clauß 4, Katja Cörüt 8, Svea Jungkunz 6, Michaela May, Nina Rohrbach 22, Stefanie Schackow 11, Jasmine Tomasek 7, Lena Zwiers 5, Diana Stroie.

© Fürther Nachrichten/wp – 13.04.2016