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Kein Erfolg gegen TTL Bamberg
17. Oktober 2016Am Kampfgeist und der Abwehrleistung gab es wenig auszusetzen, die Wurfausbeute allerdings war zu schwach beim 44:55 (12:25) im Bayernliga-Spiel gegen TTL Bamberg.
Schon der Start mit nur sechs Punkten im ersten Viertel (6:15) verhieß nichts Gutes gegen die aggressive Abwehr der Oberfranken. Zwar klappte es im zweiten Abschnitt im Angriff besser und der Rückstand wurde bis zur Halbzeit (21:25) auf vier Punkte reduziert. Aber die verschlafene Startphase der zweiten Spielhälfte, als Bamberg mit einer 13:0- Serie vorentscheidend auf 38:21 davonzog, zeigte die Schwächen der Fürtherinnen im Aufbau und im Abschluss deutlich auf. Zu schnell gingen die Bälle verloren, der Gast nutzte das clever zu leichten Korberfolgen.
Dass die Fürther Mannschaft danach über ihre Einsatzbereitschaft wieder besser ins Spiel kam, den Rückstand bis Mitte des Schlussviertels sogar bis auf vier Punkte reduzierte und sich kurzzeitig Hoffnung auf eine Wende machen konnte, änderte nichts. Lediglich von Nina Rohrbach (19 Punkte) und Jasmine Tomasek (9) ging Gefahr aus.
Als das Duo in der Schlussphase mit Foulhöchstzahl ausschied, nachdem vorher schon Svea Jungkunz wegen einer Knöchelverletzung nicht mehr mitwirken konnte, war das Thema Aufholjagd endgültig beendet. Fehlendes Selbstvertrauen und damit fehlende Sicherheit im Abschluss waren für Trainer Fabian Süßner „die entscheidenden Faktoren für die Niederlage“ – und zwar nicht nur aus dem Spiel heraus. Die miserable Freiwurfquote mit gerade einmal neun Treffern bei 31 Versuchen passte ins Bild und machte deutlich, wo sich die Mannschaft verbessern muss, um mit dem Kampf gegen den Abstieg nichts zu tun zu bekommen.
Und zwar möglichst schnell, denn BG Litzendorf, nächster Gegner im Heimspiel am Sonntag (17 Uhr, Hardenberg-Gymnasium), gehört zum Kreis der Favoriten.
TV 1860: Katja Cörüt 2, Server Gökkaya 6, Jana Brammer, Svea Jungkunz, Denice-Nicole Heiselbetz 1, Michaela May 2, Nina Rohrbach 19, Stefanie Schackow 5, Jasmine Tomasek 9, Annika Witan